Kurzbeschreibung

Die Gestalt des ganzen Menschen, die Gestalt seiner Organe sowie auch das wechselseitige Verhältnis der Organe untereinander werden dem Menschen von der ihm eigenen Ich-Organisation gegeben. Der Kiesel als Spurenelement des mesenchymalen Bindegewebes ist der Träger und Vermittler der Ich-Gestalt des Menschen. Er bildet ein dynamisches, aktives, feinstes Kiesel-Gerüst, das die physiologische Grundlage dessen abgibt, was R. Steiner die Ich-Organisation nennt. In seinen Schriften zur Haut, zum Blut und der Lymphe, der Wirbelsäule und dem Pankreas hat sich Dr. med. H.-H. Vogel auf die Suche nach dem Wesen und der Tätigkeit des verborgensten menschlichen Wesensgliedes, der Ich-Organisation, begeben. Mit dem Blick auf die Entwicklung und Funktion dieser Organe unternimmt er den Versuch, die Wirksamkeit der Ich-Organisation im Organischen zu beschreiben. Darüber hinaus geht er auf die spezifischen Erkrankungsmöglichkeiten der einzelnen Organe ein und entwickelt dazu praxiserprobte therapeutische Konzepte. Im Mittelpunkt des Kapitels über Allergie steht die Schwierigkeit des Menschen der heutigen Zeit, ein gesundes physiologisches Agieren und Reagieren im Verhältnis zur ihn umgebenden Welt wiederzufinden.

Autor(en)

Dr. med. Heinz-Hartmut Vogel (1914-1995)

Nach dem Medizinstudium in Berlin und München Truppenarzt in Frankreich und Russland. Nach Kriegsende Assistenzarzt im Biologisch-Homöopathischen Krankenhaus München-Höllriegelskreuth unter Frau Dr. Hauschka.
Anschließend Betriebsarzt bei der Firma Voith, Heidenheim und Vorstandsmitglied der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte.

1964 Eintritt in das Gesellschafterkollegium der WALA, langjähriger Leiter der Medizinischen Abteilung und Stiftungsmitglied.

Mitbegründer des Seminars für Freiheitliche Ordnung. 1967 Begründung des Medizinischen Seminars in Bad Boll.

Intensive Vortragstätigkeit und Autor zahlreicher medizinischer Buchveröffentlichungen.