Kurzbeschreibung
„Jedes Arzneimittelportrait vermittelt einen Weg der Heilmittelfindung, und wer immer wieder dieses Buch zur Hand nimmt, um sich in dieser Weise auf den Weg zu begeben, wird eine fruchtbare Bereicherung seines Wissens und Könnens erleben.
Der Leser muss das vorliegende Werk nicht von vorne nach hinten lesen, sondern kann sich durch Textstellen manövrieren, die ihn gerade interessieren bzw. für seine Patienten interessant sind.“
Georg Soldner, Kinderarzt
Rezensionen
"Von Vogels unglaublicher Kreativität und Produktivität zeugen 256 Arzneimittelkompositionen aus 370 Ausgangssubstanzen, die in dem Buch Wege der Heilmittelfindung beschrieben sind. Den Hauptteil der beiden Bände bilden die ausführlichen Monographien der Wala-Arzneimittel-Kompositionen. Diese richten sich in erster Linie an anthroposophische Ärzte. Die Beschreibungen berücksichtigen jeden Einzelstoff in großer Ausführlichkeit, verdeutlichen Grundideen und Anwendungsgebiete für die jeweilige Indikation und sind so gehalten, dass auch interessierte NichtmedizinerInnen sie verstehen können."
Info3 12/2019, Dr. med. Frank Meyer, Hausarzt und Gesundheitsautor
Pressestimme zur 1. Auflage:
"Im vorliegenden Buche erscheint im Vordergrund – und das ist das Bedeutsame: die Handhabung, die Übung, es geht um eine Art Training der Methode. Bedingt ist dies durch etwas, was man in solchem Zusammenhang vielleicht gerne als negativ beurteilen möchte, nämlich durch die Besprechung der Heilmittel-Kompositionspräparate einer Firma, der Firma WALA, deren langjähriger Mitarbeiter und Vorstandsmitglied der Autor war und trotz seines vorgerückten Alters noch ist. Dennoch, das darf man wohl sagen, den Ausführungen kommt keinerlei Werbecharakter zu. Es geht um grundsätzliche Erörterungen über das Wesen von Heil-Substanzen und ihr zugehöriges Krankheitsgeschehen, wobei der Präparate-Katalog nur so etwas wie eine Richtschnur darstellt. Der Umfang der Heilmittelkompositionen bringt es aber gerade mit sich, dass die Darstellungen knapp und auf das Wesentliche beschränkt gehalten werden müsen – auch eine Voraussetzung für ein Übungsbuch. (...)
Das Besondere besteht zum einen in der Tatsache, dass der Autor aufgrund biografischer Gegebenheiten in der Anthroposophie verwurzelt ist, medizinisch aber eher von der Homöopathie ausging. Durch seinen goetheanistischen Blick konnte er sich zudem eine Art Schlüsselstellung erringen, die ihm einen Brückenschlag ermöglichte von der anthroposophischen Medizin zur Homöopathie, um so 'Ordnung' in die oft als 'Sammelsurium' wirkenden homöopathischen Arzneimittellehren zu bringen. Zum zweiten ist gerade durch die genannte Methodik der Übungscharakter für anthroposophisch-medizinisches Denken in Bezug auf die Fülle auch homöopathischer Heilmittel in seiner Bedeutung für die Medizin der Zukunft nicht genug zu betonen. Denn gerade nicht ein Lehrbuch zu sein ist das Anliegen dieses Buches, 'sondern das Methodische und Prinzipielle der Heilmittelfindung' aus anthroposophischer Sicht. (...) Jedem anthroposophisch orientierten und homöopathisch interessierten Mediziner (...) sei das Buch warm empfohlen."
Der Merkurstab 6/1994, Dr. med. Dr. phil. Lore Deggeller
Autor(en)
Dr. med. Heinz-Hartmut Vogel (1914-1995), Arzt.
Nach dem Medizinstudium in Berlin und München Truppenarzt in Frankreich und Russland. Nach Kriegsende Assistenzarzt im Biologisch-Homöopathischen Krankenhaus München-Höllriegelskreuth unter
Dr. Margarethe Hauschka.
Anschließend Betriebsarzt bei der Firma Voith, Heidenheim und Vorstandsmitglied der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte. 1964 Eintritt in das Gesellschafterkollegium der WALA, langjähriger
Leiter der Medizinischen Abteilung und Stiftungsmitglied.
Mitbegründer des Seminars für Freiheitliche Ordnung.
1967 Begründung des Medizinischen Seminars in Bad Boll.
Intensive Vortragstätigkeit und Autor zahlreicher medizinischer Buchveröffentlichungen.